Proteste vor der IAA geplant
Frankfurt am Main. Tausende Demonstranten wollen am ersten Publikumstag der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main für klimaschonender Mobilität eintreten. Die Polizei rechnet sich an diesem Samstag mit rund 20.000 Teilnehmern einer Kundgebung vor dem Messegelände (14.30 Uhr). Die Demonstranten werden teils zu Fuß, teils mit dem Fahrrad eintreffen. Im innerstädtischen Verkehr wird mit erheblichen Behinderungen gerechnet. Die Polizei rät Autofahrern, die City weiträumig zu umfahren oder auf U- und S-Bahnen umzusteigen. Die Organisatoren, Klimaschutz- und Umweltgruppen vom Bündnis »#aussteigen«, halten der Autoindustrie vor, den Wandel zu emissionsfreier Elektromobilität nicht entschlossen genug voranzutreiben und weiter auf gewinnträchtige, aber klimaschädliche Stadtgeländewagen (SUVs) zu setzen. Die IAA 2019 öffnet an diesem Samstag ihre Tore für jedermann, sie dauert noch bis 22. September. Geplant ist eine Demo für Fußgänger sowie eine Fahrradsternfahrt mit 13 Routen und einer Gesamtlänge von weit mehr als 500 Kilometern. Auch zwei Autobahnabschnitte werden dafür vorübergehend gesperrt. (dpa/jW)
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