Deutsche Guerillakämpferin in Kurdistan gefallen

Die deutsche Guerillakämpferin Sarah Handelmann (Codename Sara Dorsin) ist am 7. April bei einem türkischen Luftangriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete gefallen, wie die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ihren entlang der türkisch-irakischen Grenze verlaufenden Rückzugsraum nennt. Dies teilten die kurdischen Volksverteidigungskräfte (HPG) am Freitag in einer Erklärung mit und sprachen den Angehörigen ihr Beileid aus.
In der Erklärung heißt es:
»Die Genossin Sara wurde 1985 in Deutschland geboren. Sie wurde in ihrer Jugend mit der Feindseligkeit des kapitalistischen Systems gegen Menschen bekannt gemacht und begann, nach etwas zu suchen. Genossin Sara engagierte sich in mehreren sozialistischen Organisationen und war sehr beeindruckt vom kurdischen Freiheitskampf. Sie kam, um die Vernichtungspolitik zu sehen, die den Kurden aufgezwungen wurde, als ob sie ihrem eigenen Volk angetan worden wäre. 2017 kam Genossin Sara 2017 in die kurdischen Berge, um sich der PKK-Bewegung anzuschließen.
In der Person von Sara Dorsin erinnern wir noch einmal an alle internationalistischen Gefallenen, die als Zeichen der Solidarität der Völker im Befreiungskampf der unterdrückten Völker ihr Leben verloren haben. Wir versprechen, die von ihnen an uns übergebene Fahne der Freiheit in den Sieg zu tragen.« (ANF/jW)
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