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Aus: Ausgabe vom 22.10.2002, Seite 8 / Aktion

Mainstream und Manipulation auf die Schippe nehmen

Jetzt vernetzen! Heute: junge Welt und Hochschulen (2)
Von Cristina Fischer

Cristina Fischer,
Promotionsstudentin und freie Autorin:

Um Studenten anzusprechen, braucht die junge Welt mehr Charme, Humor und Esprit, mehr Lockerheit, Frechheit und Sinnlichkeit. Sie braucht mehr Nähe zu den alternativen Jugendszenen. Sie braucht stärkeren Bezug auf das humanistische Erbe der Klassik und des Sozialismus. Sie braucht Feminismus. Sie soll schöner werden. Sie muß den Leser in seinem Alltag, in seinem Milieu direkt ansprechen und zum Dialog animieren. Den Mainstream und die tägliche ideologische Manipulation auf die Schippe nehmen. Eine sozialistische Zeitung, die Heiterkeit und Optimismus verbreitet, wird gern gelesen, weitergegeben und trägt so zu ihrem eigenen Erhalt wie zur Vernetzung ihrer Leser bei.

Meine Lieblingsaktion für die jW war, die Kleinstadt, in der ich lebte, mit knallroten Aktionsplakaten zuzukleistern. Danach ist vermutlich die Auflage drastisch gestiegen.

* Weitere Infos zur Aktion:

http://jungewelt.de/aktion/

Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug

Mit dem Winteraktionsabo bieten wir denen ein Einstiegsangebot, die genug haben von der Kriegspropaganda der Mainstreammedien und auf der Suche nach anderen Analysen und Hintergründen sind. Es eignet sich, um sich mit unserer marxistisch-orientierten Blattlinie vertraut zu machen und sich von der Qualität unserer journalistischen Arbeit zu überzeugen. Und mit einem Preis von 25 Euro ist es das ideale Präsent, um liebe Menschen im Umfeld mit 30 Tagen Friedenspropaganda zu beschenken.

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