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Aus: Ausgabe vom 16.09.2002, Seite 8 / Aktion

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Heute: junge Welt und Gesundheitswesen (1)
Von Dr. Erhard Thomas, Medizinalrat

»Als langjähriger Abonnent der Zeitung halte ich die junge Welt nicht nur für eines der besten, sondern für das beste Bildungs- und Informationsorgan. Sie überzeugt durch analytische Schärfe, ihre klare unbestechliche Berichterstattung sowie durch eine bemerkenswerte Themenvielfalt.« Der hier so schwärmt, ist Medizinalrat Dr. Erhard Thomas, parteiloser Bewerber um ein Direktmandat für den 15. Deutschen Bundestag im Berliner Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf. Mit großer Sorge beobachtet der ausgewiesene Fachmann im Gesundheitswesen, wie der »medizinisch-technische Fortschritt durch Sparmaßnahmen und verkrustete bürokratische Strukturen blockiert und wie die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung ständig verschlechtert wird«. Deshalb müsse das Engagement der jungen Welt für eine Verbesserung der gesellschaftlichen Ordnung immer auch das Anliegen aller im Gesundheitswesen Tätigen sein. Thomas beläßt es aber nicht bei aufmunternden lobenden Worten, er tut auch ganz aktiv etwas für die junge Welt: »In meinem Freundes- und Bekanntenkreis empfehle ich die Zeitung, in meinen Praxisräumen liegt sie aus, und außerdem habe ich eine größere Zahl von Exemplaren der jW-Beilage zur Bundestagswahl mit Schwerpunkt Gesundheitspolitik bestellt und verteilt.«

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!