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Aus: Ausgabe vom 14.11.2015, Seite 16 / Aktion

Gibt Mut

Warum jW-Leserinnen und -Leser ihre Presse halten

Es ist auch für uns ermutigend: Dutzende Leserinnen und Leser, die die jW bisher online gelesen oder am Kiosk gekauft haben, schickten uns mittlerweile einen ausgefüllten Abocoupon zu oder bestellten im Internet unter www.jungewelt.de/abo. Fast alle begründeten auf vielfältige Weise, warum sie ihre Presse mit ihrem Abo halten wollen. Einige lieferten zum Text das passende Foto an Verlag 8. Mai GmbH, Torstr. 6, 10119 Berlin bzw. aktion@jungewelt.de.

Zu ihnen gehört Michael M. aus ­Wien. Seine Abobestellung begründete Michael damit, dass »die junge Welt (...) mehr ist, als eine Tageszeitung. Ihre Funktion ist es nicht nur, uns (…) aktuell über die Geschehnisse in der Welt zu informieren, sondern auch Hintergründe und Analysen zu liefern, die für uns ein Werkzeug sind, die Welt zu verstehen, das aktuelle kapitalistische System in Frage zu stellen und darüber hinaus zu denken. Die junge Welt gibt uns Mut, für Alternativen zu kämpfen, und ist somit auch ein ›kollektiver Organisator‹ (Lenin).«

Neuabonnent Kevin K. hebt die Unterschiede zur journalistischen Praxis anderer Medien hervor: »Nahezu alle Blätter vertreten eine immer konservativere Meinung. Beispielsweise die Berichterstattung über die Wahlen in der Türkei war in der Zeit und dem Spiegel katastrophal. Im Interesse unserer Regierung wurden Manipulation und Propaganda nicht ansatzweise so ausführlich behandelt, wie es in der jungen Welt der Fall war. Allgemein sind derartige Zeitungen so selektiv, dass Themen, die nicht grade zu den ›Schlagzeilen‹ gehören, kaum mehr behandelt werden. Von der jungen Welt kann ich begeistert (...) das Gegenteil behaupten. Auch wenn dies eigentlich zur Norm gehören sollte.« Kevin möchte nach Beendigung seines Probeabos »definitiv weiterhin die junge Welt lesen«. Allerdings ist er derzeit im letzten Schuljahr vor der Absolvierung seines Abiturs und wird deshalb mit einem Sozialabo einsteigen.

Ein Print-Sozialabo bestellten auch Olya und Sascha M., denen der Umstieg vom Onlineabo finanziell nicht leicht fällt, die aber als Print-Probeabonnenten merkten, dass »eine frisch gedruckte Zeitung in der Hand eben doch etwas anderes ist, als Computerbildschirmlesen«. Beide führten noch andere Gründe an, ihren Abobeitrag zu erhöhen, indem sie uns wissen ließen: »Ihre Zeitung ist super. Es ist eine Freude sie zu lesen, nicht wegen der Themen, denn diese sind wenig erfreulich. Aber man merkt eben, dass sie nicht abhängig sind, dass kein Unternehmen Ihnen diktiert, was Sie zu schreiben haben.« Das soll auch weiterhin so bleiben. Darum: Halten Sie Ihre Presse! Abonnieren Sie jetzt! Nutzen Sie den nebenstehenden Coupon oder www.jungewelt.de/abo.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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