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Aus: Ausgabe vom 13.11.2013, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

In aller Deutlichkeit

Hamburg. Energie Cottbus hat das Montagsspiel der 2. Liga beim FC St. Pauli mit 0:3 verloren. »Die Tabelle ist kalt und häßlich«, sagte der neue Cottbusser Trainer Stephan Schmidt im Anschluß. Sein Team steht nach einer desolaten Vorstellung mit 108 Fehlpässen – 1,2 pro Minute – ganz unten. Dagegen bescherten die Gastgeber ihrem neuen Cheftrainer Roland Vrabec mit Treffern durch Fin Bartels (35. Minute), Sebastian Schachten (70.) und Markus Thorandt (74.) ein rauschendes Debüt. Und in der Halbzeitpause sagte St.-Pauli-Chef Stefan Orth den Fans »in aller Deutlichkeit«, daß Holger Stanislawski nicht auf die Trainerbank zurückkehren wird. (sid/jW)

Davids Exempel

Hannover. Der niedersächsische Viertligist SV Wilhelmshaven will gegen seinen vom Weltverband FIFA verfügten Zwangsabstieg gerichtlich vorgehen. Man werde sich dem »schreienden Unrecht (…) nicht beugen«, sagte SVW-Justiziar Harald Naraschewski. Sobald die schriftliche Begründung des Abstiegs zum Ende der laufenden Saison vorliege, ziehe man vor ein ordentliches Gericht. »Gegen die FIFA zu opponieren ist wie David gegen Goliath«, räumte der SVW-Vorsitzende Hans Herrnberger ein und versprach, »ein Exempel zu statuieren«. Der SVW verweigert Entschädigungszahlungen an frühere Klubs seines Exspielers Sergio Sagarzazu. Atletico River Plate und Atletico Excursionistas (beide Argentinien) fordern zusammen rund 150000 Euro für Sagarzazu, der 2007 zehnmal für den SVW spielte. (dpa/jW)

Der Süden und die Kurve

Rom. Italiens Meister Juventus Turin muß die Nordkurve für ein Spiel schließen, die Südkurve sogar für zwei. Am Sonntag abend hatten Juve-Anhänger beim 3:0-Heimsieg gegen den SSC Neapel den Süden Italiens mit Gesängen verunglimpft, was seit dieser Saison als »territoriale Diskriminierung« verboten ist.

(dpa/jW)

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