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Aus: Ausgabe vom 07.10.2013, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

RotFuchs

Chefredakteur Klaus Steiniger erinnert in der monatlich erscheinenden »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« an seine Tätigkeit als Korrespondent während der Revolution in Portugal 1974. Er schreibt angesichts »friedlicher«, »samtener« und »bunter« Revolutionen: »Die Medien der Bourgeoisie inflationieren den Begriff der Revolution ganz bewußt, um ihm Schärfe und Kontur zu nehmen.« Georg Grasnick setzt sich mit dem »aufgeklärten Antikommunismus« Joachim Gaucks auseinander. Herbert Mies erinnert an den gemeinsamen Appell von SED, DKP und SEW vor 30 Jahren angesichts der Kriegsgefahr in Europa. Werner Feigel schreibt »Zum Paradigmenwechsel in der MfS-›Forschung‹«, Dieter Winderlich erinnert an den langjährigen DDR-Innenminister Friedrich Dickel (1913–1993), Horsta Krum schreibt über die Jagd der Hitlerfaschisten auf »entartete Kunst«. (jW)

RotFuchs Nr. 189, 32 Seiten, Spende erbeten; Bezug: Karin Dockhorn, Postfach 021219, 10123 Berlin, Tel.: 030/2412673, E-Mail: WDockhorn@t-online.de


Die Glocke

Im Mitteilungsblatt der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora geht es um die Gründung des Lagers Dora vor 70 Jahren. Am 28. August 1943 trafen die ersten 107 Häftlinge am Kohnstein ein, damals noch ein Außenposten des Konzentrationslagers (KZ) Buchenwald. Sie waren in einem Stollensystem gefangen und mußten dort Zwangsarbeit verrichten. Im Oktober 1944 erhielt das Lager einen eigenen Status. Bis zu 60000 Häftlinge, viele von ihnen aus Frankreich und Belgien, schufteten dort etwa 20000 wurden ermordet. Im Heft sind Berichte ehemaliger KZ-Insassen dokumentiert.

(fo)

Die Glocke vom Ettersberg, 3/2013, 12 Seiten, Spenden erbeten. Bezug: Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora, Eckenheimer Landstr. 93, 60318 Frankfurt, Tel./Fax: 069/5970524

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