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Aus: Ausgabe vom 16.02.2013, Seite 13 / Feuilleton

Friedenspreis, Berlin

Am Sonntag wird zum Abschluß der Berlinale ein Friedensfilmpreis verliehen. Sie sollen die Laudatio halten. Wissen Sie schon, auf wen?

Rosa von Praunheim: Nein.

Im letzten Jahr gewann ein Spielfilm über verfolgte Roma in Ungarn, der mit einer Wackelkamera angeblich die reine Wahrheit zeigte – finden Sie so eine solche Ästhetik ganz unabhängig von Thema und Intention nicht auch problematisch?

Freiheit der Kunst und Form ist ein wichtiges Recht.

Ganz allgemein: Was wäre zur Zeit die Waffe Ihrer Wahl im Kampf gegen Krieg?

Blöde Frage – wenn wir das wüßten, würden wir im Paradies leben, und das wäre langweilig, und keiner würde mehr Filme machen. (jW)

Friedenspreis-Verleihung, Sonntag, 17 Uhr, Babylon (Mitte)

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