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Aus: Ausgabe vom 28.12.2011, Seite 6 / Ausland

Japan: Tepco will mehr Geld

Tokio. Der japanische Atomkraftwerksbetreiber Tepco hat die Regierung um weitere Hilfen in Höhe von 700 Milliarden Yen (knapp sieben Milliarden Euro) ersucht, um Entschädigungen für von der Atomkatastrophe von Fukushima betroffene Familien auszuzahlen. Das Unternehmen begründete den Schritt am Dienstag damit, daß die Regierung in Tokio den Kreis der Anspruchsberechtigten erweitert habe. Das japanische Kabinett hatte bereits im November eine erste Tranche von umgerechnet 8,4 Milliarden Euro aus einem Fonds freigegeben, der nach der Atomkatastrophe eingerichtet worden war. Das AKW Fukushima im Nordosten Japans war am 11. März durch ein Erdbeben und einen anschließenden Tsunami schwer beschädigt worden. Zehntausende Menschen mußten die verstrahlten Gebiete verlassen. Experten schätzen, daß Tepco bis März 2013 Entschädigungen in Höhe von umgerechnet knapp 43 Milliarden Euro wird zahlen müssen. (AFP/jW)

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