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Aus: Ausgabe vom 16.11.2011, Seite 2 / Inland

3,6 Millionen mit weniger als sieben Euro

Duisburg/Essen. Über elf Prozent der Beschäftigten in Deutschland haben 2009 weniger als sieben Euro brutto in der Stunde verdient. Gut 18 Prozent der Beschäftigten kamen auf weniger als 8,50 Euro, dem von Gewerkschaften geforderten Mindestlohn. Das ergab eine Studie der Universität Duisburg-Essen, die am Dienstag vorgestellt wurde.

Die Zahl der Betroffenen dürfte sogar noch höher liegen, da Schüler, Studierende, Rentner und Nebenerwerbstätige nicht mit einbezogen worden seien, sagte Studienleiterin Claudia Weinkopf. Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor habe daher im Vergleich zu 2008 weiter zugenommen.

(dapd/jW)