Aus: Ausgabe vom 21.10.2008, Seite 4	/ Inland
Lafontaine nimmt Sodann in Schutz
										Berlin. Linksparteichef Oskar Lafontaine hat den Bundespräsidentschaftskandidaten seiner Partei, Peter Sodann, gegen Kritik in Schutz genommen. Lafontaine sagte der Stuttgarter Zeitung (Montagausgabe) mit Blick auf die Rolle der Manager im Zuge der Bankenkrise: »Hätten wir da ordentliche Gesetze, dann müßten jetzt einige hinter Schloß und Riegel.« Der frühere »Tatort«-Kommissar Sodann hatte gesagt, wenn er tatsächlich Polizist wäre, würde er den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann festnehmen. Sodann war dafür scharf kritisiert worden.
Lafontaine erklärte, er finde es »erfrischend, wenn ein ehemaliger Tatortkommissar so empört ist über die verzockten Summen, daß er dies für strafrechtlich relevant hält«. Lafontaine selbst würde allerdings »da nicht nur an Herrn Ackermann, sondern an viele andere denken, die ebenfalls an dieser Zockerei beteiligt waren«. (AFP/jW)
			Lafontaine erklärte, er finde es »erfrischend, wenn ein ehemaliger Tatortkommissar so empört ist über die verzockten Summen, daß er dies für strafrechtlich relevant hält«. Lafontaine selbst würde allerdings »da nicht nur an Herrn Ackermann, sondern an viele andere denken, die ebenfalls an dieser Zockerei beteiligt waren«. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»In den Sendern sitzen zu viele hochbezahlte Feiglinge«vom 21.10.2008
- 
			»Alles nur Gelaber«vom 21.10.2008
- 
			Noch nicht ausdiskutiertvom 21.10.2008
- 
			Freiheit für Mustafa Atalay gefordertvom 21.10.2008
- 
			Bestätigung für AKW-Gegnervom 21.10.2008
- 
			Studiengebühren schrecken abvom 21.10.2008