Leserbrief zum Artikel Drogenpolitik: »Wo Menschen sind, gibt es Drogen«
vom 08.02.2021:
Zu Drogen
Die Kifferfreunde usw. werden Jubelsprünge machen. Das Drogenproblem und deren Ursachen jedoch bleiben! Ja, dieses System mit all seinen »Freiheiten« braucht sie, diese »Freunde«! Wird es also soweit kommen, dass ich zukünftig als Antihumanist ausgemacht werde, wenn ich mich gegen Drogen und deren Beschaffung ausspreche? Hätten meine Mitstreiter aus wirklich fortschrittlichen Organisationen noch ein Interesse, sich mit mir einzulassen, einem, der ja eigentlich weggesperrt gehört oder sich mindestens einem Psychologen oder »Heilpraktiker« anvertrauen sollte? Und überhaupt, wären nicht alle Menschen, die sich gegen die negativen Auswüchse der »sozialen« Marktwirtschaft wie z. B. Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Sozialkaufhäuser und Tafeln, Kinderarmut, Flüchtlingsströme, Rechtsextremismus, Unzulänglichkeiten im Bildungssystem, Raubbau an der Natur usw. aussprechen, ebenfalls Antihumanisten? Und damit ich nicht missverstanden werde: Ich bin nicht gegen Morphine/Opiaten, die ausschließlich für den medizinischen Gebrauch als Schmerzmittel zugelassen sind. Hätte ich dieses »Plädoyer für Drogen« in der Bild oder Focus usw. entdeckt, so wäre ich über diesen Unsinn nicht überrascht, denn er gehört zum Wesen dieses Systems.