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Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel WHO: Potenzielle Coronamedikamente unwirksam vom 17.10.2020:

Impotent

Ob nun wahr und hilfreich oder nicht. Hier scheint niemand mehr potent, offenbar auch die Orthographie in dieser Zeitung. Man hat sich schleichend an die unsinnige wie desolate Rechtschreibreform angepasst. Potentiell ist nicht vom Substantiv Potenz, sondern vom Adjektiv potent hergeleitet. Bekanntlich bilden Inhalt und Form eine Einheit. Das sollten sich die Redakteure mal gegen den Mainstream schwimmend ins Bewusstsein rufen.
E. Rasmus

Kommentar jW:

Liebe Leser, die jW ist der alten Rechtschreibung bisher weitgehend treu geblieben. Lediglich bei der Schreibung des »scharfen S« haben wir uns dem neuen Duden angepasst. Allerdings werden Online-extra-Artikel nach Redaktionsschluss verfasst und gelangen so nicht mehr in die Korrekturabteilung bzw. Schlussredaktion. So ist uns leider der »Fehler« bei »potenziell« (der nach der neuen Rechtschreibung keiner ist) entgangen! (jt)