Leserbrief zum Artikel Anti-China-Politik: Hauptfeind China
vom 08.07.2020:
Thema Ökologie ernsthaft bearbeiten
Sevim Dagdelen hat vieles sehr gut und richtig herausgearbeitet. Aber ein Punkt fehlt noch. Zum ersten Mal in der über 100jährigen Geschichte des Sozialismus an der Macht entwickelt sich in China ein System, dass auch für einen ideologisch unbedarften Menschen (und davon gibt es sehr viele) auf Anhieb sehr attraktiv ist und diese Attraktivität wird wachsen.
Für die Grünen gibt es eine spezifische Konkurrenz. Die Kommunistische Partei Chinas ist die größte kommunistische und auch »grüne« Partei an der Macht. In der ökologischen Programmatik sind sie den deutschen Grünen teilweise voraus. Sie sind auch nicht wie diese an gerade auf dem »grünen« Gebiet hinterherhinkende Konzerne (Baden-Württemberg und sein Konzern Daimler-Benz) gebunden.
Wenn die Grünen an die Macht kommen sollten, werden sie versuchen, die Menschenrechte als massives Druckmittel einzusetzen. Muss sich China dadurch erschüttern und unter Druck setzen lassen? Die Grünen könnten sich hochgradig lächerlich machen. Beijing ist denen auf zu vielen und gerade auf deren Kerngebiet weit voraus. Und ob alle Europäer den vor Kraft strotzenden deutschen Grünen folgen würden, ist eine weitere sehr offene Frage.
Die Grünen an der Macht mit dem Bundeskanzleramt in ihrer Hand werden sehr schnell vorzeigbare Erfolge brauchen. Und das wird bei der zügig voranschreitenden globalen Erwärmung sehr schwer. Die Grünen sind zu bürgerlich geworden. Sie müssen zur recht die Formierung alternativer ökologischer Bewegungen fürchten, die radikaler und in der Wählergunst erfolgreichen sein könnten.
Das »grüne« Thema ist keine Erfindung der Grünen. Das Wort Nachhaltigkeit wurde vor 250 Jahren durch den sächsischen Förster und Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz in Umlauf gebracht. Damals gab es übrigens noch weniger Wälder.
Es ist Zeit, eine »rot-grüne« Partei aufzubauen! Das Thema Ökologie muss ernsthaft bearbeitet werden. Es eignet sich nicht für parteipolitische Monopole und Gefechte!
Für die Grünen gibt es eine spezifische Konkurrenz. Die Kommunistische Partei Chinas ist die größte kommunistische und auch »grüne« Partei an der Macht. In der ökologischen Programmatik sind sie den deutschen Grünen teilweise voraus. Sie sind auch nicht wie diese an gerade auf dem »grünen« Gebiet hinterherhinkende Konzerne (Baden-Württemberg und sein Konzern Daimler-Benz) gebunden.
Wenn die Grünen an die Macht kommen sollten, werden sie versuchen, die Menschenrechte als massives Druckmittel einzusetzen. Muss sich China dadurch erschüttern und unter Druck setzen lassen? Die Grünen könnten sich hochgradig lächerlich machen. Beijing ist denen auf zu vielen und gerade auf deren Kerngebiet weit voraus. Und ob alle Europäer den vor Kraft strotzenden deutschen Grünen folgen würden, ist eine weitere sehr offene Frage.
Die Grünen an der Macht mit dem Bundeskanzleramt in ihrer Hand werden sehr schnell vorzeigbare Erfolge brauchen. Und das wird bei der zügig voranschreitenden globalen Erwärmung sehr schwer. Die Grünen sind zu bürgerlich geworden. Sie müssen zur recht die Formierung alternativer ökologischer Bewegungen fürchten, die radikaler und in der Wählergunst erfolgreichen sein könnten.
Das »grüne« Thema ist keine Erfindung der Grünen. Das Wort Nachhaltigkeit wurde vor 250 Jahren durch den sächsischen Förster und Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz in Umlauf gebracht. Damals gab es übrigens noch weniger Wälder.
Es ist Zeit, eine »rot-grüne« Partei aufzubauen! Das Thema Ökologie muss ernsthaft bearbeitet werden. Es eignet sich nicht für parteipolitische Monopole und Gefechte!