Gegründet 1947 Sa. / So., 27. / 28. April 2024, Nr. 99
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Schlagworte: Rotlicht: Homophobie vom 29.01.2020:

Lichtkranz

Oberflächlich stimmt es, dass die Mehrheit der Bevölkerung heterosexuell und die Minderheit anders ist. Sie werden gegenübergestellt, und der Hass wird geschürt. Religionen, insbesondere die monotheistischen, haben die Doktrin, dass es nur Vater, Mutter und Kind geben darf. Homosexuelle würden diese Doktrin in Frage stellen, und es drohe die vom Teufel gewollte Zerstörung des Markenkerns »heilige Familie«. Es wird zur Überlebensfrage der Religionen aufgepimpt, und sie werden mit allen Mitteln bekämpft, bis zur Tötung. Faschisten haben die gleiche Sichtweise, warum?
Sex ist für Religionen ein Werk des Teufels. Es lenkt vom Gottesdienst ab. Deshalb hat es für die Religionen einen existentiellen Grund, sich mit sexuellen Dingen zu beschäftigen. Das hat auch zur Folge, dass die Religionen an den Genitalien von Kleinkindern herumschneiden müssen.
N. N.