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Leserbrief zum Artikel Aktion: Inhalte statt Befindlichkeiten vom 25.01.2020:

Erst denken, dann sprechen

Bisher eigentlich grundsätzlich dem Freidenkerverband positiv und wohlwollend verbunden: Die zitierten Aussagen von Linder und Hartmann lassen uns an deren Realitätsbezug zweifeln. Wir hoffen, dieser Virus hat den Verband selbst noch nicht erfasst. Fridays for Future und Ende Gelände »Bewegungen der extremen Rechten«? Die ökologische Bewegung eine »Strategie der Finanzbourgeoisie«? Die junge Welt die »publizistische Kompanie der NATO-Kriegstreiber«? Geht mehr an Verschwörungstheorie? Dazu »sachlich« argumentieren? Es fällt schwer, die genannten Aussagen nicht grob polemisch zu kommentieren. Erlaubt sei immerhin, hierzu Harry Rowohlt zu zitieren: »Sagen, was man denkt. Und vorher was gedacht haben.« Möge diese produktive Empfehlung weiterhin das Handeln des Freidenkerverbandes bestimmen. Und den Herren Hartmann und Linder gute Denkgenesung bescheren.
Claus J. Hirschelmann und Peter Kirchner
Veröffentlicht in der jungen Welt am 28.01.2020.
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