Leserbriefe

Es ist schön, dass Sie, Herr Markus Bernhardt, in der Bundesrepublik Ihre Meinung öffentlich äußern können. Es ist gut so, und es soll auch dabei bleiben. Jedoch finde ich, die AfD erstarkte nicht von selbst, sondern wegen seit der Wiedervereinigung unter der Oberfläche brodelnder, nicht offen diskutierter Themen: Hier wären unter anderem die Abwicklung der DDR, die Schröder-/Eichelsche Einführung von Wirtschaftskriminalität durch Hedgefonds, die Halbierung unserer Sparguthaben und Gehälter durch die Einführung der Euro, die politisch freie Bahn für den Finanzmarkt und für den sinnlosen Export und die Übertragung sämtlicher Kosten auf den Verbraucher zu nennen, sei es beim Strompreis oder den Wassergebühren, von dem vom Staat alleingelassenen Wohnungsmarkt ganz zu schweigen. Die AfD versucht auf die damit verbundenen Fragen für einfache Menschen einfache Antworten zu geben. Jede Partei hat so angefangen. »Der Zonenausschuss der CDU für die britische Zone erließ in seiner Tagung vom 1. bis 3. Februar 1947 in Ahlen folgende programmatische Erklärung: Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr als das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.« Aus dieser Erkenntnis heraus wurden im Parteiprogramm der CDU vom März 1946 folgender Grundsatz aufgestellt: Ziel aller Wirtschaft ist die Bedarfsdeckung des Volkes! Amen! Und wo sind wir gelandet …