Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Gegründet 1947 Donnerstag, 18. April 2024, Nr. 91
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Jetzt zwei Wochen gratis testen. Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Jetzt zwei Wochen gratis testen.

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Fußball: Es wird dunkel vom 06.08.2019:

Wasser auf rechte Mühlen

Es ist freilich auf und zwischen den Zeilen zu vernehmen, wie Clemens Tönnies über die »hausgemachten« Probleme des afrikanischen Kontinents denkt. Eine arrogante und ignorante Sichtweise wird deutlich, wenn er meint, die Menschen in Afrika von Paderborn in good old Germany aus nonchalant und kursorisch belehren und die angewendete intellektuelle Unwucht sodann in einer prägnanten Präventionsthese gipfeln lassen zu müssen.
Inzwischen, nachdem das Gesagte bundes- und leitmedienweit bekannt und deutlich kritisiert worden ist, hat sich Tönnies für den Eklat in aller Form entschuldigt, immerhin. Das Problem indes bleibt in vielen Köpfen, die möglicherweise ähnlich unüberlegt und gedankenlos sind wie der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende während seiner (ganzen?) Rede. Das Skandalon im Herzen des Erzbistums, widersinnigerweise und entgegen vielen besonders in der Liboriwoche dargetanen Zeugnissen, dürfte jedenfalls eine Menge Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten gegossen haben.
Matthias Bartsch, Lichtenau
Veröffentlicht in der jungen Welt am 06.08.2019.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Zum Nutzen der EU-Konzerne

    Finanzierung von Kraftwerken in Afrika? Meinen Sie nicht, dass die Menschen afrikanischer Staaten durchaus in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen? Und diese Art von Kapitalexport gar nicht benöti...
    Emil S., Erfurt
  • Die Masken fallen

    Was ist noch rassistisch in diesem Lande, ist zu fragen. Die von Tönnies wohl als guter wirtschaftlicher Rat an die Adresse der afrikanischen Bevölkerung gerichteten Gedanken sollen nun doch nicht ras...
    Roland Winkler, Aue