Leserbrief zum Artikel Parteien: »Natürlich müssen Linke die Systemfrage stellen«
vom 27.04.2019:
Ressortdenken aufgeben
Dieser Artikel ist sehr interessant. Er enthält eine sehr gute Analyse der politischen Wirksamkeit der SPD und der Partei Die Linke. Völlig zu Recht vertritt er die Auffassung, dass die Anerkennung der revolutionären Rolle der DDR im Kampf um den Sozialismus und gegen den Imperialismus eine Grundvoraussetzung für jede Partei ist, die den Systemwechsel als strategische Hauptaufgabe betrachtet! Damit fällt die SPD als konstante Verräterpartei für einen sozialistischen Weg heraus. Die Partei Die Linke ist vor allem durch Kader belastet, die sich als konterrevolutionäre Sozialismustöter zur Beseitigung der DDR ausgezeichnet haben. Sie, aber auch andere Gruppierungen, negieren den Marxismus/Leninismus und vor allem die Notwendigkeit der führenden Rolle der Arbeiterklasse mit einer kampfstarken einheitlichen kommunistischen Partei an der Spitze! Dazu ist es nötig, dass die Kommunisten in den kommunistischen Organisationen ihre Führungsorgane zwingen, im Interesse des revolutionären Kampfes ihr kleinkariertes Ressortdenken zu beenden bzw. sich von den revisionistischen Spaltern ohne Wenn und Aber zu trennen! Nur so ist das zu erreichen, was Heinz Niemann zu Recht fordert: »Wir brauchen eine Neuorientierung und Neuformierung des ganzen linken Sektors in der nächsten Zeit!« Ich rufe alle Kommunisten auf, aus tiefster Verantwortung für den einheitlichen Kampf das derzeitige Prinzip »Teile und herrsche« schnellstens zu überwinden!