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Leserbrief zum Artikel Wagenknecht nicht beim Bonner Linke-Parteitag vom 21.02.2019:

EU umbauen

Schön und gut, dass die sechs ostdeutschen Landesvorsitzenden der Partei Die Linke am letzten Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung beschlossen haben, die EU umzubauen. Aber mit wem und überhaupt in welchem Jahrzehnt innerhalb dieses 21. Jahrhunderts wollen diese sechs Landesvorsitzenden »die EU in einen Hort von Solidarität, Demokratie und sozialer Sicherheit ausbauen«? Ohne diese konkreten Aussagen wäre die Erklärung nur ziemlich leeres Geschwurbel der Unterzeichner gewesen. Ich selbst vertrete die Meinung, dass die EU dazu umgebaut und nicht nur ausgebaut werden müsste, denn leider, leider hat sich die EU in den letzten Jahren immer neoliberaler, sprich unsozialer, für viele Millionen Bürger in fast allen Mitgliedsländern entwickelt. Und sie ist immer mehr auf dem Weg der Militarisierung mutiert, was schreckliche Folgen für sehr viele Bürgerinnen und Bürger in diesem Bündnis haben sollte. Umbau der EU zu ausschließlich humanitären Zielen ist eine historisch lohnende Zielstellung sowie friedliche Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil mit allen. Dabei denke ich besonders an die VR China und die Russische Föderation, denn viele Zukunftschancen der EU warten im eurasischen Raum!
Rainer Döhrer, Barchfeld/Werra
Veröffentlicht in der jungen Welt am 22.02.2019.