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Leserbrief zum Artikel Kunst: »Manche Tat schreit ewig« vom 17.10.2018:

Zur Inschrift am Tor in Buchenwald

Ich danke Ihnen für den Beitrag in der heutigen jungen Welt! Auch wegen solcher breitgefächerten Beiträge/Artikel/Themen lese ich die jW überhaupt (noch). Auf Seite 13 schreiben Sie, dass der Häftling 32815 vor dem Tor in Buchenwald steht mit der Inschrift »Jedem das Seine«. Vor dem Tor – das könnte bedeuten, dass der Häftling noch außerhalb des KZ gestanden haben müsste. Da wäre allerdings das Lesen der Inschrift nicht möglich. Die Inschrift (von einem KZ-Insassen geschaffen,) wurde in dunkler roter Farbe gestrichen. Aber sie war nur von innerhalb des Lagers aus – gegenüber dem Appellplatz – lesbar. Ich hab’ das selber voriges Jahr nach der Thälmann-Ehrung festgestellt. Vorher hätte ich alles verwettet, dass die Faschisten das als Willkommensgruß gedacht hätten. Es irrt der Mensch, solange er strebt/lebt.
Manfred Stötzner, Gera
Veröffentlicht in der jungen Welt am 19.10.2018.
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