Leserbrief zum Artikel Lobbyarbeit: Verraten und verkauft
vom 29.08.2018:
Geschäfte mit Gemeineigentum
Danke für Ihren Artikel »Verraten und verkauft« vom 29. August. Wieder einmal bekamen wir von der jungen Welt Informationen, die von den gängigen Mainstreammedien verschwiegen werden. Zu der Problematik des UPD-Verkaufs stellen sich uns noch Fragen, die Sie möglicherweise beantworten können. 1.) Darf sich ein Unternehmen noch »unabhängig« nennen, wenn es in private Hände gerät? Erst recht, wenn diese Privatfirma einem etwaigen Beratungsgegenstand nahesteht? 2.) Wurde ein Kaufpreis gezahlt, und wer bekam jeweils den Erlös? 3.) Fließen nach wie vor Mittel der GKV an die UPD? 4.) Was geschieht mit dem sicherlich sensiblen Datenbestand der Organisation? – Als Bürger können wir uns nicht wehren, wenn unsere Vertreter mit dem von uns finanzierten Eigentum Geschäfte machen. Im Frühling 2017 wurde das bei den Bundesautobahnen überdeutlich. Fragen dazu sollten erlaubt sein. Wir freuen uns darauf, mit Ihrer Hilfe weitere Erkenntnisse zur UPD zu gewinnen.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 31.08.2018.