Gegründet 1947 Freitag, 26. April 2024, Nr. 98
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Polizeistaat: Gewalt mit System vom 01.08.2018:

Warum die Aufregung?

Warum regt man sich in dem Artikel darüber auf, dass Täter mehr Schutz genießen als die Opfer? Aber Zynismus beiseite. Jede ausbeutende Herrschaft schützt ihre Landsknechte, ihre Büttel, denn diese sind es, die die Herrschaft der Ausbeutenden schützen. Würde die ausbeutende Herrschaft ihre Schutzfunktion nicht wahrnehmen, würden sich die Büttel, die Landsknechte verraten und verlassen fühlen; dann könnte es sein, dass diese Landsknechte, diese Büttel entweder ins Faschistische abgleiten oder gar, das wäre die beste Lösung, eigene Erkenntnisprozesse durchlaufen, damit anfangen, das ausbeutende System zu durchschauen, und sich nicht mehr für dieses einsetzen. Ja, mehr noch. Die bisherigen willfährigen Beschützer des ausbeutenden Systems laufen auf die Seite der Opfer über und stellen fest, dass beide Opfer dieses Systems sind, das es jetzt zu beseitigen gilt.
Joán Ujházy
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Kein Gewaltmonopol

    Eine kurze Anmerkung zum letzten Satz (und im Sinne) des Artikels: Es gibt kein Gewaltmonopol des Staates. Es gibt legale und illegale Gewalt. Beide können sowohl seitens des Staates als auch seitens ...
    Gunnar Hindrichs