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Leserbrief zum Artikel Kommunalwahl: Thüringen zwiegespalten vom 17.04.2018:

Der Fall der roten Landrätin

SPD und Linkspartei haben in Thüringen ihre Quittung erhalten. In Altenburg beispielsweise wurde die rote Landrätin gestürzt. Ihre Einmischung in die Leitung des Lindenau-Museums hatte man nicht vergessen. Die Zwickauer Kunsthistorikerin Julia Nauhaus war von Michaele Sojka wegen persönlicher »Dissonanzen« (2016) vor die Tür gesetzt und ein Heidelberger Germanist (!) namens Roland Krischke mit der Stelle beschenkt worden. In einer Stadt, die seit dem Umbruch von höchster Erwerbslosigkeit und Abwanderung gegeißelt ist, macht ausgerechnet eine »Linke« so was?! Was hinterlässt Sojka sonst noch? Nichts außer immensen Schulden. Fazit: Politiker der Linkspartei machen es nicht besser als ihre Vorgänger von der CDU, ob in Altenburg oder Erfurt. Die Wahlergebnisse sind jedenfalls günstige Omina für den Sturz von Ramelow.
Henning Gans
Veröffentlicht in der jungen Welt am 18.04.2018.
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