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Leserbrief zum Artikel Mord an Agenten: Eskalation nach Drehbuch vom 14.03.2018:

Mit allen Mitteln

Am Sonntag wählt Russland seinen Präsidenten, da wird es doch wieder einmal Zeit, das Land international zu diffamieren. Welches Interesse sollte Russland an einer Vergiftung eines ausgetauschten Doppelagenten und seiner Tochter, die übrigens russische Bürgerin ist, haben? Es erschließt sich mir nicht! Aber etwas anderes ist offensichtlich: Die westliche Welt versucht mit allen propagandistischen Mitteln, Russland als aggressiv hinzustellen. Damit kann man doch so schön von den eigenen aggressiven Handlungen ablenken: Unterstützung der Terroristen in Syrien, Waffenlieferungen an die Ukraine, Stationierung von NATO-Truppen, einschließlich deutscher Panzer, an der russischen Grenze. Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich der normale Menschenverstand bei den Politiker à la May, Trump und auch Merkel durchsetzt. Im anderen Fall steuert die Menschheit auf ihre Vernichtung zu!
Wolfgang Herzig
Veröffentlicht in der jungen Welt am 16.03.2018.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Von Problemen ablenken

    Was, frage ich mich, soll einen russischen Präsidenten kurz vor einer Wahl dazu bewegen, einen ehemaligen Doppelagenten, der absolut keine Gefahr mehr darstellt, nach acht Jahren vergiften zu lassen? ...
    Rudi Eifert
  • Konzertierte Aktion

    Wenn das Nervengift aus der ehemaligen Sowjetunion stammt, hat zum Beispiel auch die Ukraine noch Bestände in ihrem Arsenal. Angesichts des Eifers, mit dem Kiew jede Möglichkeit der Konfrontation mit ...
    Bernd Schoeps