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Leserbrief zum Artikel Venezuela: Mit Maduro aus der Krise vom 28.02.2018:

Ausschließlich Erdöl

Alt ist nicht (nur) der Kapitalismus, alt ist auch, dass Venezuela sich fast ausschließlich auf Erdöl als Exportgut und Devisenbringer verlässt. Die meisten Länder, abgesehen von den USA, wollen mal mehr, mal weniger schnell weg vom Öl. Wem soll Venezuela dann das Öl anbieten, zumal die USA selbst genug Erdöl haben? Bezeichnenderweise importiert Kuba neuerdings kein Öl mehr aus Venezuela, sondern aus Algerien, zahlbar durch die Übersendung von ärztlichem Personal. In dem Bericht wird mit keinem Wort auf die neue Internetwährung »Petro« eingegangen. 700 Millionen US-Dollar sollen bereits eingenommen worden sein.
Wer sind denn die Investierer? Vielleicht die US-Regierung über Strohfirmen? Man weiß es nicht. Falls ja, hätten die USA Zugang zu den Ölfeldern Venezuelas, denn das Investment ist ja abgesichert durch Anteilsscheine an den Ölvorräten.
Harald Möller