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Leserbrief zum Artikel Popmusik: Unsere Joni vom 26.01.2017:

Die bezaubernde Joni

Joni Mitchell hörte ich damals 1971 zufällig im Autoradio – und ich war sofort elektrisiert. Herrliche, außergewöhnliche Melodien, nie gehörte geheimnisvolle Akkorde, eine Stimme, die mühelos und urplötzlich in hohe Passagen wechselte und wieder zurück, eingebettet in eine höchst präzise und natürliche Rhythmik, brillanter Beherrschung der Instrumente und mit Texten, die hörbar authentisch aus dem Inneren kamen. Kurz – pure Poesie, pure Musik. Auch heute noch als alter Sack ziehe ich mir gerne mal ihr bestes Album, »Blue«, rein und genieße dabei immer noch das gleiche entspannte Feeling. Bis auf wenige Ausnahmen (»Big Yellow Taxi«) waren ihre Songs natürlich auf das rein menschliche Leben an sich beschränkt. Aber Leben ist Politik, und Politik ist Leben. Wer das als Linker vergisst, kommt allzu leicht in die Gefahr politischer Vereinsmeierei.
Dieter Reindl, Nürnberg
Veröffentlicht in der jungen Welt am 26.01.2017.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Anderes Amerika

    Ein Bild. Joni Mitchell auf dem Hochseil; die Balance haltend zwischen US-Ikone des Folk, Rock und Jazz und einer sozial engagierten Doch-Millionärin. Wie die meisten von uns, die ein Über-Ich besitze...
    Otis Morgenroth