Leserbrief zum Artikel Stromriese profitiert von Energiewende
vom 26.10.2012:
Schlagzeile statt Inhalt
Offensichtlich verkaufen sich Schlagzeilen deutlich besser als Inhalte.
Sicherlich ist das Konsumverhalten der Leser beim Produkt "Information" von einem gewissen Feindbild geprägt.
Die Medien wollen uns suggerieren, dass Energieversorger besonders ausbeuterisch am Markt agieren. Wenn man erst einmal einen Bösewicht etabliert hat, dann kann man auch auf dessen Rücken die eigenen Interessen - die Auflagen - verbessern.
Energieversorger unterliegen auch (oh Wunder) den marktwirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten. So liegt es nahe, dass unrentable Anlagen still gelegt werden müssen. Wenn nun aber von anderer Seite ein Interesse besteht diese Anlagen in Reserve zu halten, dann ist auch dieses ein Produkt, das man vermarkten kann und somit die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung in ein neues Licht rückt.
Kurz und gut: Es wäre äußerst wünschenswert, wenn die Medien ihre Beiträge besser recherchieren würden und nicht nur ihre Verkaufsstrategie auf ein plattes Feindbild-Produkt stützen würden. Das käme auch der Wertschätzung der Leser sehr entgegen.
Sicherlich ist das Konsumverhalten der Leser beim Produkt "Information" von einem gewissen Feindbild geprägt.
Die Medien wollen uns suggerieren, dass Energieversorger besonders ausbeuterisch am Markt agieren. Wenn man erst einmal einen Bösewicht etabliert hat, dann kann man auch auf dessen Rücken die eigenen Interessen - die Auflagen - verbessern.
Energieversorger unterliegen auch (oh Wunder) den marktwirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten. So liegt es nahe, dass unrentable Anlagen still gelegt werden müssen. Wenn nun aber von anderer Seite ein Interesse besteht diese Anlagen in Reserve zu halten, dann ist auch dieses ein Produkt, das man vermarkten kann und somit die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung in ein neues Licht rückt.
Kurz und gut: Es wäre äußerst wünschenswert, wenn die Medien ihre Beiträge besser recherchieren würden und nicht nur ihre Verkaufsstrategie auf ein plattes Feindbild-Produkt stützen würden. Das käme auch der Wertschätzung der Leser sehr entgegen.