junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Montag, 6. Mai 2024, Nr. 105
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
junge Welt: Jetzt am Kiosk! junge Welt: Jetzt am Kiosk!
junge Welt: Jetzt am Kiosk!

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Freispruch für Ortenauer Neonazi vom 13.07.2012:

Notwehrexzess nicht Notwehr

Das "kann sein" bezieht das Landgericht ausdrücklich auf eine vom als "Paten" agierenden Staatsschutzbeamten W. Schnaiter, dem passend in der Hauptverhandlung einfiel, den Strech in "Panik" erlebt zu haben, als er ca. 2 Minuten nach der Tat bei ihm stoppte. Die Panik hätte in Aufgeregtheit und Nervosität bestanden. Dies wie die "Geltung" des Stech bei den Nazizeugen , die die Tat ihres Kumpels am Handy verfolgten, nahm das "liberale" Gericht für seine "Zweifel" an, die zum strafbefreienden Notwehr-Exzess führten. Ebenfalls entgegen der eigenen Tatsachfeststellung unterstellte das Gericht eine längere - für die Antifa erkennbare - Fahrtzeit , um den Tötungsvorsatz des Stech auszuschliessen.
K.-M.Menzel