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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Wuff, wuff vom 11.06.2011:

Quak, quak

Ein  Zufallskauf am Kiosk, ein hinreißendes Miezekatzenfoto
und meine Neugier haben mich im Fall "Miezmiez"
zur Mitwisserin gemacht. Wahrscheinlich fühlen sich jetzt davon (man kennt das ja, selbst als nicht-lesende Frau), alle
nicht-gemeinten und mit Humor weniger gesegneten
Frauen nebst ihren loyalen, ebenfalls humorlosen und
auch nicht-gemeinten Männern, total auf die Krawatte getreten.

Während ich mich zur Zielgruppe bekenne, bin ich
jedenfalls stolz auf meine Fähigkeit zur Selbstreflexion.
Eine meiner Schwächen: ein reges Desinteresse an Politik.
Um Licht in meine politische Finsternis fallen zu lassen,
müsste ein attraktiver und netter Mann mit schöner
Stimme (versteht sich) abends an meinem Bett sitzen und
mir mit eigenen Worten über politische Geschehnisse
berichten, während er mir ab und zu feinste kernlose
Weintrauben in den Mund schiebt. Dieser Service wäre
wahrscheinlich noch teurer, als all eure Papiere in diesen
Douglas-Allerweltsgeruch, Eau de Wischwasch, zu ditschen.

Katzen an die Wand nagelnde, putzende und nach Parfüm
stinkende Männer führen mich eher nicht ans Licht.
Anke Linz