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Leserbrief zum Artikel KP Chinas berät über Korruption vom 30.12.2010:

Fließende Übergänge im Imperialismus Chinas 2010/11.

Fließende Übergänge im Imperialismus Chinas 2010/11

Laut Li Shi, Professor für Armutsstudien an der Beijing Normal University, ist das Einkommen der reichsten zehn Prozent im Jahr 2007 bereits 23 Mal so hoch, wie das der ärmsten zehn Prozent der chinesischen Bevölkerung.

"Die Einkommen von Vorständen in Staatsbetrieben fallen 128 Mal höher aus als das sozial verträgliche Mindesteinkommen", erklärte Su Nanhai, Direktor des Lohn- und Arbeitsinstituts der VRCh.

Laut Wirtschaftsstudie lag das "graue Einkommen" chinesischer Beamter im Jahr 2009 bei 5,4 Billionen Yuan (605,5 Milliarden Euro). Die staatlichen Steuereinnahmen im Jahr 2009 lagen bei 3,6 Billionen Yuan.

Ende 2009 hatten rund 670.000 chinesische Haushalte (VRCh) jeweils mehr als eine Million US-Dollar Privatvermögen, - aufwärts. Das private Gesamtvermögen aller reichsten chinesischen Familien stieg 2009 um 28 Prozent (gegenüber 2008), - auf 5,4 Billionen US-Dollar (5.400 Mrd. US-Dollar).

Anm.: Die Milliardäre und Großaktionäre der Familie Quandt und Christoph Stark, Präsident und CEO von BMW China, sind zufrieden mit ihren China-Geschäften: Der BMW-Umsatz in China im Jahr 2009 ist um 38 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden 90.536 BMW-Fahrzeuge verkauft. Darunter 16.006 der Luxus-Flagschiff BMW 7er Reihe (plus 56,8 Prozent).

Nachtrag: Das "durchschnittlich" verfügbare Pro-Kopf-Jahres-Einkommen (2009) in der chinesischen Stadt liegt bei: 17.175 RMB (1.717 Euro, - monatlich bei 143 Euro), und in den ländlichen Gebieten bei: 5.153 RMB (515 Euro, - monatlich im "Durchschnitt" bei 43 Euro) (Quelle: NBS, 2009; Stand: Oktober 2010).
Reinhold Schramm