Leserbrief zum Artikel Unmut in Wolfs Revier
vom 10.08.2006:
Auf dem Teppich bleiben
"Nur 15 Prozent der Wähler wollen der Mitregierungspartei ihre Stimme geben." Und dann? Kein rot-rot mehr. Super! Aber vielleicht Jamaika!
Kritik ist angebracht. So wurden durch innerparteilichen Druck die Studienkonten verhindert. Doch es gibt auch positive Seiten der Regierungsbeteiligung: keine Privatisierung der Gesundheitsversorgung, mehr Demokratie (z. B. die Volksabstimmung über die Neuregelung von Volksbegehren und Volksentscheid am 17. September), keine massenhaften Zwangsumzüge.
Massenumzüge und Privatisierung im Gesundheitswesen wird es geben, wenn am 18. September nicht rot-rot steht. Dann ist es auch egal, ob zwei, drei, vier oder kein WASG-Vertreter im Abgeordnetenhaus sitzen.