Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Jacksons Gefühlswerte vom 15.04.2009:

War das nicht auch ein Todesfaktor?

Ich fand nach Bekanntwerden des plötzlichen Todes von Michael Jackson am 25. Juni 2009 die etwas ältere Nachricht über seine Schulden. Als Objekt der imperialistischen Gesellschaft fand er offenbar keine wirkliche Identität und sah sich zur ständigen gnadenlosen Vermarktung wie viele andere Künstler ( Monroe, Hendrix bis hin - ja auch zu Romy Schneider) genötigt und zerbrach. Jetzt werden die Krokodilstränen strömen. Man hat ja einen Toten nach allen Regeln zu vermarkten. da wird nichts übrig bleiben vom Individuum Michael Jackson, außer der Mythos, den es um des Profites Willen stetig neu zu stricken gilt

Michael Jackson

Du warst ein ewig sich suchendes Kind,
Gar auch der Kobold in Perfektion -
Ein Akrobat, flink wie der Wind,
Vergleichbar einem Tornado schon.

Du warst der Rhythmus der Elegie.
Ein rufender Fremder, auserwählt
Vom Mammutbusineß als Genie
Gehetzt, entstellt und ausgezählt.

Dein Herz steht still für immer nun,
Legende - King of Pop.
Doch läßt der Markt dich nimmer ruh’n...
Der Tod ist ihm kein Flop.

E.Rasmus