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Leserbrief zum Artikel NPD-Kandidat soll geprügelt haben vom 20.05.2009:

Falschmeldung Nazi-Attacke Trier

"Ein NPD-Kandidat bei den Trierer Kommunalwahlen soll gemeinsam mit einer Gruppe Neonazis in der Nacht zu Montag drei junge Männer überfallen haben, die zuvor Wahlplakate der rechtsextremen Partei abgerissen hatten. Die Neonazis traten auf ihre am Boden liegenden Opfer ein und verletzten dabei einen 21jährigen so schwer, daß dieser ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. "

Diese Meldung ist in gleich 3 Punkten falsch!
1. Es waren nicht drei junge Männer, sondern eine gemischtgeschlechtliche Gruppe!
2. Sie sind verdächtig NPD-Wahlplakate abgerissen zu haben, erwiesen ist das nicht und es liegt auch noch kein Urteil vor.
Auf Nachrichtenagenturen sollte man sich nicht verlassen, vor allem, wenn sie sich Dinge ausdenken - was hier der Fall sein muss denn diese ddp-Meldung ist die bislang einzige, die ich gesehen habe, die diese (falschen) Inhalte transportiert.
3. Die Neonazis verfolgten die drei Personen. Zwei davon konnten entkommen, eine wurde krankenhausreif geschlagen.

Die Polizei hat das so auch nicht gesagt. Diese Sprach von "Personen", "Verdächtigen" und dass "zwei der gerade Überprüften weglaufen konnten". Dies ist die Pressemitteilung der Polizei im Wortlaut: http://www.volksfreund.de/totallokal/region/Region;art1129,2081258
Hier ein Artikel der Lokalzeitung: http://www.volksfreund.de/totallokal/region/Region-NPD-Babic-Schlaegerei-Polizei-Blaulicht;art1129,2081184

Safet Babic, spielt sich rhetorisch gern als friedliebender Demokrat auf und behauptet, er lehne gewalttätige Übergriffe, Vergewaltigungsdrohungen ab und in der NPD gäbe es niemanden, der/die den Holocaust befürwortet.
Nein Danke (aus guten Gründen!)
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Ergänzung zu Leserbrief: Falschmeldung Nazi-Attacke Trier

    Ergänzung zu Leserbrief: Falschmeldung Nazi-Attacke Trier Es wurde ebenfalls nirgendwo in der lokalen Presse und seitens der Polizei erwähnt Safet Babic hätte selbst AKTIV mitgeprügelt, sondern das...
    Nein Danke (aus guten Gründen!)