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10.02.2017, 20:49:23 / Ja, die gibt's noch!

Was wir feiern. Hinweis nicht nur für Freunde

Von Dietmar Koschmieder
Ausnahmekünstler: Der Liedermacher und Poet Daniel Viglietti (l.
Ausnahmekünstler: Der Liedermacher und Poet Daniel Viglietti (l.) kommt aus Montevideo nach Berlin für einen Auftritt im Kino International zum jW-Geburtstag. Der Schauspieler Rolf Becker begleitet ihn durchs Programm

Wenn wir uns am Samstag, den 25. Februar 2017 um 17 Uhr im Berliner Kino International treffen, werden wir nicht nur 70 Jahre junge Welt feiern: Es geht um linke Kultur, um echte Gegenkultur, es geht um Eigentumsverhältnisse und unsere Genossenschaft, um Internationalismus und um eine Zwischenbilanz auf dem Weg zu einer alternativen Gesellschaftsordnung.

Trotz vieler Angriffe, trotz ökonomischer Schwierigkeiten und trotz zunehmender Dummheit und Intoleranz in der Gesellschaft konnte sich die junge Welt auf dem kapitalistischen Markt halten (was für sich genommen schon erstaunlich ist), sie konnte sich aber auch personell erneuern, inhaltlich wachsen und materiell ein stabileres Fundament erstellen.

Möglich war und ist diese Entwicklung dank der politischen Grundhaltung der Zeitung. Wir beziehen uns seit 70 Jahren auf Werte wie soziale Gerechtigkeit, Frieden, Völkerfreundschaft und internationale Solidarität. Trotz der Versuche, uns diese auszureden. Oder uns totzuschweigen. Oder uns als Verfassungsfeinde zu diffamieren.

Besonders übel nimmt man uns, dass wir überzeugt davon sind, dass die genannten Werte nur dann zuverlässig zu sichern sind, wenn wir die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern: Wenn das Maß aller Dinge nicht mehr der Profit, sondern der Mensch ist. Und weil wir Klarheit darüber haben, dass dies nur gelingt, wenn zuvor die Eigentumsverhältnisse geändert werden.

Wir freuen uns über jeden, der dies mit uns am 25. Februar feiern will. Noch gibt es Karten.

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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