DDR-Museum von Aquariumsschaden betroffen
Berlin. Die Wassermassen, die beim Platzen eines Aquariums in Berlin freigesetzt wurden, haben auch das angrenzende DDR-Museum in Mitleidenschaft gezogen. Es liegt unterhalb des Gebäudekomplexes am Spreeufer. »Eine Million Liter Salzwasser haben sich ihren Weg gebahnt, auch zu uns in die Ausstellung«, sagte Museumsdirektor Gordon Freiherr von Godin am Freitag. Mehrere Räume seien betroffen, auch Ausstellungsstücke und Möbel. Die Ausstellungsfläche betrage etwa 1.200 Quadratmeter. Nach seiner Schätzung sind davon etwa 300 bis 400 Quadratmeter von dem Wasserschaden betroffen. Verletzt wurde niemand. Das Ganze sei noch vor der Öffnung passiert, sagte von Godin der Nachrichtenagentur dpa. Sie hätten dann mit dem Technischen Hilfswerk (THW) und der Feuerwehr eine Begehung vorgenommen. »Wir werden wahrscheinlich sechs bis zwölf Wochen geschlossen bleiben«, sagte von Godin. Zum Sachschaden könne man noch nichts sagen. Das Aquarium im Hotel Dom Aquareé mit einem Gewicht von 1.000 und einem Fassungsvermögen von 1.000 Kubikmeter Salzwasser war am Freitag morgen aus bislang ungeklärter Ursache geplatzt. Darin lebten etwa 1.500 Fische verschiedener Arten. (dpa/jW)
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