Gegründet 1947 Sa. / So., 27. / 28. April 2024, Nr. 99
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Strafverfahren nach LL-Demo: Eskalation mit Folgen vom 12.01.2021:

Aufklärung gefordert

Als ehemaliges FDJ-Mitglied der DDR und langjähriges Mitglied der Linkspartei wird mir beim Lesen des Artikels von Markus Bernhardt klar, in welcher »Demokratie« wir wirklich leben. Wenn nicht einmal im Rechtswesen Klarheit besteht, ob die FDJ eine rechtswidrige Organisation ist oder nicht, muss man schon ins Grübeln kommen. Vor wenigen Tagen begegnete mir ein Mann im T-Shirt mit der Aufschrift »Ruhm und Ehre der Wehrmacht«. Scheinbar stößt sich unsere Staatsmacht daran nicht. Diese Person scheint wahrhaftig nicht zu wissen, wofür er sich hingibt – oder er ist ein Nazi. Auch das Zeigen der Reichskriegsflagge ist in diesem ach so demokratischen Staat normal. Ich muss hier nicht darlegen, was die Ziele und Aufgaben der FDJ waren. Diese unterschieden sich aber von denen der NPD, der AfD und sonstiger rechter Gruppen und Parteien ganz wesentlich. Vom Berliner Senat erwarte ich – zumal hier auch eine Fraktion meiner Partei mitregiert – eine entsprechende Aufklärung des Vorgehens der Berliner Polizei. Es ist zu fordern, dass Polizeischläger zur Rechenschaft gezogen und aus dem Polizeidienst entlassen werden.
Frank Schubert, Thum-Jahnsbach
Veröffentlicht in der jungen Welt am 13.01.2021.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Rechtzeitig ausgetreten

    Müssen wir nun sorgen haben um unsere beliebte Bundeskanzlerin? War sie nicht auch Mitglied (Funktionsträgerin) in dieser »verfassungswidrigen« Organisation? Oder ist sie rechtzeitig (wann ist rechtze...
    G. Hallas