Leserbriefe

Eine noble Seniorenresidenz, zu der ein mit überdimensioniertem Stahlhelm versehenes deutschnationales Denkmal gehört – für wen ist das bestimmt, und wer mag wohl dahinterstecken? Bei dem Gründer des Seniorenwohnparks und Grundstückseigentümer soll es sich um einen Herrn Schöps handeln, der sich inzwischen im Ruhestand befindet. Ist dies etwa der Sohn des mittlerweile verstorbenen Historikers Julius Schoeps? Und ist mir der Name Schoeps nicht in Zusammenhang mit dem Berliner Bankenskandal begegnet, der nie aufgeklärt wurde, in dessen Folge aber das Land sein Tafelsilber in form von öffentlich-rechtlichem Mietwohnungseigentum und wertvollen Ländereien verscherbelte, um das milliardenschwere Haushaltsloch auch unter Verzicht auf notwendige Investitionen in Sanierungsarbeiten an Straßen, Abwasserleitungen, Schulbauten usw. zu begleichen? Wer darüber mehr erfahren möchte, dem empfehle ich das Buch »Eine ehrenwerte Gesellschaft: Die Bankgesellschaft Berlin« von Mathew D. Rose.