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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel USA: Zusammen gegen Trump vom 16.04.2020:

Wall Street gewinnt

Nun wollen die neoliberalen Demokraten der Vereinigten Staaten von Amerika eine »Einheitsfront« bilden, um den amtierenden Präsidenten Donald Trump zu besiegen und das Weiße Haus zurückzugewinnen. Natürlich unter Führung des angeblich ehrlichen, demütigen und einfühlsamen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden! Ein ehemaliger Wahlkämpfer Bidens hatte sich allerdings durch diesen so gedemütigt gefühlt, dass er sich anschließend für immer aus dem Staatsdienst und der Politik zurückzog. Seine Eindrücke über die Zeit mit Joe Biden schilderte er in einem Buch, das er unter dem Titel »Warum die Wall Street immer gewinnt« veröffentlichen ließ. Denn sowohl der Demokrat Clinton als auch der Demokrat Obama haben während ihrer Präsidentschaftszeit die Macht des US-amerikanischen Finazkapitals mehr unterstützt als eingeschränkt. Deshalb sind die nun mehr als 24.000 Covid-19-Toten nicht nur ein Ergebnis der Politik von Donald Trump, sondern auch seiner Vorgänger, denn während ihrer Amtszeit haben sich die prekären Lebensverhältnisse vor allem der afroamerikanischen Bevölkerung, unter der jetzt laut einem Artikel des Tagesspiegels die meisten Coronaopfer zu verzeichnen sind, kaum verbessert.
Iri Wolle, Berlin
Veröffentlicht in der jungen Welt am 24.04.2020.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Biden als Heilsbringer?

    Trump ist sicherlich kein Diplomat im weitesten Sinne. Muss man dann aber seine Freude zum Ausdruck bringen, dass Biden jetzt unterstützt wird? Und dann von Obama supportet wird? Die beiden letztgenan...
    Stephan Menzer