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Leserbrief zum Artikel Ernst Thälmann: Nicht vom Posten gewichen vom 17.08.2019:

Keinerlei Einfluss

Dass Thälmann die Hoffnung hatte, die Sowjetunion würde ihn irgendwie aus dem faschistischen Kerker befreien, ist nur zu verständlich. Ich frage mich allerdings, was konkret die Regierung der UdSSR hätte tun können. Im Gegensatz zu dem, was die bürgerliche Geschichtsfälschung uns weismachen will, waren Hitler und Stalin danach ja keineswegs die besten Freunde. Stalin hatte keinerlei Einfluss auf Hitler, und so wäre eine Bitte um Thälmanns Freilassung im besten Fall ignoriert, im schlimmsten Fall als unfreundlicher Akt gewertet worden. Das einzige, was der Sowjetunion noch übrigblieb, war die militärische Befreiung Thälmanns im Verlauf des Krieges. Und um gerade das zu verhindern, haben die Faschisten ihn ja ermordet ...
Ralph Petroff
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    Ralph Dobrawa, Gotha