Leserbrief zum Artikel »Schwarz-braune« Annäherungen: Unionschefs ziehen Reißleine
vom 25.06.2019:
Für die Menschen- und Grundrechte einstehen
Die diskursive (lancierte) Umgangskultur in der deutschen Politik und Gesellschaft erliegt einer zunehmend auch subkutan-toxischen Projektion. Jeder Demokrat, zumal jeder demokratisch gewählte Mitbürger, hat bei aller zugesicherten Unabhängigkeit und Meinungsfreiheit die moralisch-ethische und rechtliche Pflicht, in Wort und Tat für die Menschen- und Grundrechte einzustehen, antithetisches Verhalten konsequent festzustellen.
Gedanken gleich welchen Politikers und gleich welcher Partei, (wiederholt) demagogische Aussagen gleich welchen Politikers und gleich welcher Partei zu »überhören« oder gar »koalitionsfreundlich« zu relativieren, binden fahrlässig Zeit und Kraft der Demokratie.
Eine Partei ist eine politische Organisation (zuvorderst zwecks Meinungskooperation), nach innen und nach außen; ihre Identität und ihr demokratische Wille werden stets von allen Mitgliedern abgebildet. Auf einen diesbezüglich klaren, »kategorischen Imperativ« sollten wir im Sinne unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, historischer Gewachsenheit und Erkenntnis keineswegs verzichten.
Gedanken gleich welchen Politikers und gleich welcher Partei, (wiederholt) demagogische Aussagen gleich welchen Politikers und gleich welcher Partei zu »überhören« oder gar »koalitionsfreundlich« zu relativieren, binden fahrlässig Zeit und Kraft der Demokratie.
Eine Partei ist eine politische Organisation (zuvorderst zwecks Meinungskooperation), nach innen und nach außen; ihre Identität und ihr demokratische Wille werden stets von allen Mitgliedern abgebildet. Auf einen diesbezüglich klaren, »kategorischen Imperativ« sollten wir im Sinne unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, historischer Gewachsenheit und Erkenntnis keineswegs verzichten.