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Leserbrief zum Artikel Ukraine nach den Wahlen: Sieg für Serienstar vom 23.04.2019:

Chance auf Neuanfang

Wolodimir Selenskij ist bekanntlich nicht der erste politische Quereinsteiger – und, sollte er über einen einigermaßen gesunden Menschenverstand verfügen, so wird er wohl auch kaum zum Unwürdigsten im neuen Amt werden. Zudem steht ein bemerkenswerter Großteil des ukrainischen Volkes hinter ihm; eine demokratische Zustimmung von 73 Prozent diktiert geradezu die Abkehr von dem bisherigen Polithabitus nebst dessen Vertretern. Mit seiner politischen Unverbrauchtheit kann Selenskij diese selten starke Legitimation und Chance durchaus zu einem relativen Neuanfang für sein Land nutzen. Die deutsche Regierung jedenfalls sollte es sich mit dem designierten Präsidenten der Ukraine mitnichten verscherzen.
Ira Bartsch, Lichtenau-Herbram
Veröffentlicht in der jungen Welt am 24.04.2019.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
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    Richtig, »wählen« lässt sich in der Ukraine nur in dem vom Staatsstreich von 2014 vorgegeben Rahmen. Selenskys Wahl setzt da nur einen leicht anderen Akzent – weg von dem von Deutschland präferierten ...
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