Leserbriefe

Ich sitze im ICE, lese die jW und stelle mir die Frage der Fragen: ist (Mannschafts-)Sport links? Mein Sohn und ich sind auf dem Weg zum Eishockeyturnier nach Erfurt. Gleich wird er mit seinen Kameraden versuchen, durch mannschaftliche Geschlossenheit den Sieg zu erlangen ... Zusammen einstehen für eine Sache und so – Ihr wisst schon. Und da wird diese Rivalität sein mit den Gegnern. Sie sollen zermürbt werden mitunter mit Hilfe harten Körperkontakts. Stärker sein als der andere. Ist das links? Dem anderen seine Schwächen aufzeigen zu wollen? Angriff und Verteidigung? Erfolgreich sein ist die Devise. Oder doch nur Freude am Sport nach dem Motto: das Ziel ist das Spiel? Innerhalb des Teams herrscht Konkurrenz. Jeder will der Beste sein und sich schick präsentieren mit Stock und Puck. Ganz ohne kapitalistischen Hintergedanken. Sind ja noch Kinder ...