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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Rückwärts nimmer: Umbau beim Spiegel vom 10.01.2019:

Auch beim Stern

Ich habe den heutigen Artikel über die Neuorganisation beim Spiegel mit großem Interesse gelesen. Jetzt würde ich auch gern einen Text über den Stern lesen, der just heute auch seine neue Leitung bekanntgegeben hat. Schon ein flüchtiger Blick auf den Titel und ins Blatt zeigt, dass die drei Neuen am Ruder offenbar in seichten Gewässern unterwegs sein wollen. Vielleicht können Sie einiges über die Hintergründe der Neuorganisation in Erfahrung bringen. Die Vorgängerchefs waren nicht lange im Amt.
Reinhard Weißmann

Kommentar jW:

Darauf antwortete unser zuständiger Redakteur:

Gerne schaue ich mir demnächst mal die Lage beim Stern an, wenn ich genügend Zahlen und Hintergrundinformationen zusammenbekomme. Den Stern und seinen Verlag Gruner + Jahr plagen offenbar ein ähnlich gravierender Auflagenschwund und die damit einhergehenden finanziellen Einbußen wie den Spiegel u. a. Großmedien. Ja, und »Framing« ist das neue »Zauberwort« der Konzernmedien: Es besagt im Grunde, dass man dem Nutzer/Leser die Sicht der Redaktion um jeden Preis auf's Auge drücken soll – Relotius war insofern m. E. keine Ausnahme, sondern nur die Regel. Allerdings hat er sich erwischen lassen. Und »Dreadnought« ist der Begriff für ein damals neues Großkampfschiff aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Es schien mir ein passendes Bild für den Spiegel.
Klaus Fischer

Veröffentlicht in der jungen Welt am 12.01.2019.