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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel xyz: Internationale der Versprengten vom 10.11.2018:

Mannigfaltig oder mannigfaltigst?

Zunächst einmal vielen Dank für den Abdruck des sehr guten und informativen Textes von Alfred Döblin. Das über die »Eingegrabenen« im Wald war mir völlig neu … Sprachlich habe ich mit dem Begriff »verschiedenste« (Superlativ) Probleme. Der Begriff wird so in letzter Zeit ziemlich inflationär und gedankenlos in allen Medien benutzt. Der oder das Positiv »verschiedene« kommt fast überhaupt nicht mehr vor. Den Komparativ gibt es nicht. Nun ist es damit nicht so einfach wie mit dem »einzigsten«, was ja gar nicht geht, klaro. Laut Duden-Informationen kann »verschiedenste« im Sinne von »mannigfaltigste« verwendet werden (kommt mir aber auch nicht ganz so richtig vor). Im Vorspann zum Döblin-Artikel wird »verschiedenste« benutzt, es betrifft, wenn ich richtig gezählt habe, drei Nationen. Ist das »mannigfaltig« oder »mannigfaltigst«? Ich würde mich freuen, wenn in der Redaktion über das Problem mal diskutiert würde.
Ulrich Straeter, Essen