Leserbrief zum Artikel Prävention: »Lebensqualität muss in den Mittelpunkt unseres Daseins«
vom 18.08.2018:
Gesundheit wird nicht honoriert
Beim Lesen des Wochenendgesprächs hatte ich das Gefühl: Auf solche Sätze habe ich nun schon seit mehreren Jahren gewartet! Ich habe meinen Krankenversicherungen – Barmenia Wuppertal, privat zwangsversichert für Beamte seit 2009, 30 Prozent Restabsicherung zu den 70 Prozent, die die Beihilfestelle übernimmt, und Pflegeversicherung Debeka, seit 1995 – schon öfters geschrieben und sie gebeten, private Vorsorge auf dem Gesundheitssektor zu honorieren und z. B. durch teilweise Erstattungen des Jahresbeitrags zu belohnen. Aber es erfolgten immer nur Ablehnungen und kurze Zeit später wieder Erhöhungen der KK-Beiträge. Was ich mir durch Studium von Heilpflanzenführern, durch andere wissenschaftliche Publikationen in Büchern und Zeitschriften angeeignet habe und anwende, um zwar eifriger, aber nicht weiterhelfender ärztlicher Behandlung zu entgehen, wird nicht anerkannt. Ich habe Kurse in Feldenkrais-Übungen, Qigong, Yoga, Tai-Chi besucht. Es wird nicht akzeptiert. Gesetzeslagen werden vorgeschoben, mögliche Strafbarkeit bei Widerspruch angedeutet, im vierstelligen Bereich. Es gab von der Technikerkrankenkasse mal Übungshefte mit Dehnungsübungen, Stretching zur Eigenanwendung, für jedermann/-frau nachvollziehbar. Man kann sich ein Fahrrad anschaffen und täglich 1.000 Meter fahren oder auch 10.000 oder mehr. Die jährlichen Inspektionskosten für ein Fahrrad betragen nur 1/10 derjenigen für ein Auto. Man kann sie sich zusammensparen, indem man nach jeder Radtour zwei Euro zurücklegt (statt Spritkosten). Das reicht, um sich jedes Jahr neue Schläuche für die Reifen leisten zu können plus Inspektion plus Fahrradbekleidung. Man kann sich gesund erhalten durch Bewegung und gesundes Essen, das auch den Zustand unserer Erde mit einbezieht. Man kann sich als Multiplikator(in) für gesunde Lebensweise betätigen. Solange man das ehrenamtlich betreibt, wird das auch geduldet. Aber nicht belohnt! Man wird nicht ernst genommen. Das ist gemein. Dagegen sollte man sich zur Wehr setzen.