junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Sa. / So., 11. / 12. Mai 2024, Nr. 109
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
junge Welt: Jetzt am Kiosk! junge Welt: Jetzt am Kiosk!
junge Welt: Jetzt am Kiosk!

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel BRICS-Gipfel: Alte Ordnung, neue Köpfe vom 25.07.2018:

Das Wünschenswerte fördern

Man sollte sehr vorsichtig die Möglichkeiten der BRICS bewerten. Wir haben einerseits die sozialistische VR China, eng verbündet mit Russland und immer stärker in Koordinierung mit einem Südafrika, das vom ANC mit den verbündeten Kommunisten (fünf Minister) und der COSATU regiert wird. Die Abstimmung mit Indien nimmt zu, hat aber Reserven. Brasilien wird von einer konservativen und mit den USA eng verbündeten Regierung beherrscht. Mit den gegenwärtig in Brasilien herrschenden Gruppierungen kann man eine neue Wirtschaftsordnung wohl absolut vergessen. Brasilien erlebt nicht nur innenpolitisch, sondern außenpolitisch einen großen Rückschritt!
Man wird weiterhin energisch vorangehen. Vielleicht wird man in Lateinamerika demnächst auch bessere Partner haben. Wir werden im Herbst die Wahlen in Brasilien und den Machtantritt von AMLO in Mexiko erleben.
Daher muss sich die Tagesordnung des BRICS auf das Machbare konzentrieren. Das Wünschenswerte könnte später kommen. Man kann aber das Wünschenswerte befördern.
Achim Lippmann