Leserbrief zum Artikel BRICS-Gipfel: Alte Ordnung, neue Köpfe
vom 25.07.2018:
Das Wünschenswerte fördern
Man sollte sehr vorsichtig die Möglichkeiten der BRICS bewerten. Wir haben einerseits die sozialistische VR China, eng verbündet mit Russland und immer stärker in Koordinierung mit einem Südafrika, das vom ANC mit den verbündeten Kommunisten (fünf Minister) und der COSATU regiert wird. Die Abstimmung mit Indien nimmt zu, hat aber Reserven. Brasilien wird von einer konservativen und mit den USA eng verbündeten Regierung beherrscht. Mit den gegenwärtig in Brasilien herrschenden Gruppierungen kann man eine neue Wirtschaftsordnung wohl absolut vergessen. Brasilien erlebt nicht nur innenpolitisch, sondern außenpolitisch einen großen Rückschritt!
Man wird weiterhin energisch vorangehen. Vielleicht wird man in Lateinamerika demnächst auch bessere Partner haben. Wir werden im Herbst die Wahlen in Brasilien und den Machtantritt von AMLO in Mexiko erleben.
Daher muss sich die Tagesordnung des BRICS auf das Machbare konzentrieren. Das Wünschenswerte könnte später kommen. Man kann aber das Wünschenswerte befördern.
Man wird weiterhin energisch vorangehen. Vielleicht wird man in Lateinamerika demnächst auch bessere Partner haben. Wir werden im Herbst die Wahlen in Brasilien und den Machtantritt von AMLO in Mexiko erleben.
Daher muss sich die Tagesordnung des BRICS auf das Machbare konzentrieren. Das Wünschenswerte könnte später kommen. Man kann aber das Wünschenswerte befördern.