Gegründet 1947 Sa. / So., 27. / 28. April 2024, Nr. 99
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Nachruf: »Nazijäger« von Format vom 25.07.2018:

Bemerkenswerter Beitrag

Ein bemerkenswerter Beitrag zum Buch von Günter Benser »Die vertanen Chancen von Wende und Anschluss«. Er führte dazu, dass dieses Buch zugleich Teil meiner Bibliothek wurde. Auch wenn der Herausgeber meint, dass dieses Buch »eher an die Nachgeborenen« gerichtet ist, so meine ich, dass es auch für die »Alten« aus der DDR und der Alt-BRD lesenswert ist. Als Mangel empfinde ich, dass in den Anmerkungen ab Seite 168 ff. zahlreiche bedeutsame Autoren und Autorinnen z. B. der Arbeitsgruppe »Neue Verfassung der DDR« des Zentralen Runden Tisches aus Ost und West ignoriert werden. Wenn Werner Röhr abschließend meint, dass der »ostdeutsche Frust, Verdruss und (die) Wut nicht so sehr in der DDR-Vergangenheit liegen, sondern in der Behandlung der Ostdeutschen …«, dann trifft das auch auf die Anmerkungen im Buch zu. Sicherlich hat der Verlag am Park seinen Anteil daran?
Dr. Klaus Emmerich
Veröffentlicht in der jungen Welt am 24.07.2018.