Leserbrief zum Artikel Nahost: Hoffnungslose Situation
vom 31.07.2017:
Eine andere Politik wagen!
Die Palästina-Initiative Region Hannover setzt dieser »Hoffnungslosigkeit« die Forderung an die Bundesregierung entgegen, den Staat Palästina in den Grenzen vom 4. Juni 1967 diplomatisch anzuerkennen, so wie er bereits von der UNO und mehr als 130 Staaten weltweit, darunter Schweden und der Vatikan, anerkannt wurde. Wir brauchen eine eigenständige Palästina-Politik neben einer Israel-Politik. Auch ein Staat unter Besatzung ist völkerrechtlich ein Staat. Die Siedlungen liegen auf palästinensischem Staatsgebiet. Sie sind kein israelisches Staatsgebiet. Dort gilt das koloniale Motto: »Wo ich meinen Fuß hinsetze, das ist meins.« Es gilt, hier der israelischen Selbstermächtigung eine klare diplomatische Haltelinie entgegenzusetzen. Dabei ist die Zweistaatenregelung seit Jahrzehnten die proklamierte Zielsetzung. Wer diese Position unterstützen möchte, kann unser Manifest mit der Aufforderung zur Anerkennung des Staates Palästina unter palaestina-initiative/manifest.de oder auf campact.weact.de unterstützen.