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Leserbrief zum Artikel »Die Gründe für die Flucht der Eritreer liegen bei den Vereinten Nationen« vom 13.08.2016:

Verkanntes Eritrea

Das Gespräch hebt sich von den Verleumdungen der üblichen Medienberichte ab. Ich konnte selbst vor knapp zwei Jahren mehrere Städte in Eritrea besuchen und kann die Beschreibung des Landes von Fulvio Grimaldi nur bestätigen. Zu ergänzen wäre noch, dass in Eritrea die Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen kostenlos sind, die Beschneidung von Mädchen streng verboten ist und die niedrigste AIDS-Rate von Afrika besteht. Auch gegenüber den Flüchtlingszahlen ist Vorsicht geboten; viele Flüchtlinge aus Äthiopien geben sich als Eritreer aus, weil sie sich davon bessere Chancen erhoffen – und auch bekommen.
Erika Beltz
Veröffentlicht in der jungen Welt am 22.08.2016.